Wie entsteht der Honig?
Die Arbeiterinnen sammeln das ganze Frühjahr und den Sommer hindurch Futter. Mit dem Rüssel saugen sie Nektar in den Blüten an. Nektar ist eine wässrige Flüssigkeit, die reich an verschiedenen Zuckerarten, Mineralstoffen und Duftstoffen ist. Der Nektar gelangt in den Honigmagen der Biene, wo er durch Säfte aus Drüsen und durch den Speichel in der Mundöffnung dünnflüssig wird.
Im Bienenstock übergeben die fleißigen Sammlerinnen den Honig an andere Bienen, die ihn in Wachszellen speichern und mit Wachsplättchen versiegeln. Durch das Schlagen der Flügel wird der flüssige Honig eingedickt. Bis der Honigmagen gefüllt ist, muss eine Biene 200-mal Blüten anfliegen.
Das ist auch für die Pflanzen wichtig. Die Früchte der Pflanzen können sich nämlich nur entwickeln, wenn der Blütenstaub von einer Blüte auf eine andere gelangt. Und das geschieht durch die Bienen. Deshalb sind die Insekten bei Landwirten und Obstbauern auch so beliebt.