Die etwas anderen Gestreiften

Dieses Jahr waren ein paar unserer Mitglieder auf einem Seminar zur Bestimmung und fachgerechten Umsiedlung von Bienen, Wespen und Hornissen. Zum Imker-Horizont Erweitern sehr zu empfehlen!

Dort wurde auf die Problematik der Vespa velutina nigrithorax – der asiatischen Hornisse – eingegangen, die mittlerweile schon bei uns in NRW und sogar im Rheinland angekommen ist. Unsere heimische Hornisse ist für ein starkes Volk zwar lästig, aber kein Todesurteil. Bei der asiatischen Hornisse könnte dies, sobald sie sich stärker verbreitet, anders aussehen, denn unsere westliche Honigbiene hat im Gegensatz zu asiatischen Honigbienen keine effektive Verteidigungsstrategie gegen sie. Ein Video in diesem Artikel der Zeitschrift Bienen und Natur zeigt, in welchem Ausmaß die Hornissen ein Bienenvolk in Spanien belagern. Da jede Hornisse bis zu 6 Bienen pro Stunde vertilgen kann, muss das Volk schon sehr stark sein, um nicht nachhaltig davon geschwächt zu werden.

Wir möchten an dieser Stelle natürlich keine Panik schüren! Noch ist die Lage entspannt. Jede Sichtung der invasiven asiatischen Hornisse sollte aber gemeldet werden. Ein richtiger Ansprechpartner dafür ist z.B. die untere Naturschutzbehörde, das variiert aber je nach Wohnort.

Das folgende Bild hilft bei der Unterscheidung der Hornissenarten.

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